Bürgerschützengesellschaft Warstein e.V.
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Das zweite Jahrzehnt im 21. Jahrtausend

Das bestimmende Thema in den folgenden Jahren ist die Umsetzung des Brandschutzkonzeptes in den Sauerlandhallen. Mit hohem finanziellem Aufwand und tausenden ehrenamtlich geleisteter Arbeitsstunden werden die Sauerlandhallen und insbesondere der Schießstand soweit umgebaut und ertüchtigt, dass sie den Anforderungen genügen. Ergänzende Arbeiten dazu sind aber auch weiterhin noch zu erledigen.

Der scheidende Kassierer Heribert Hense wird in der Mitgliederversammlung 2011 zum Ehrenmitglied der Bürgerschützengesellschaft Warstein ernannt.
Erstmals wird in diesem Jahr am 30. April eine Feier zur Walpurgisnacht veranstaltet.
Im Jahr 2012 wird Stefan Hötte zum Oberst gewählt, er löst damit Jürgen Kieseler nach zehnjähriger Amtszeit ab. Der Kugelfang der Vogelstange durch die Sportschützen unter Mithilfe einiger Schützenbrüder einer umfassenden Aufarbeitung unterzogen, damit er den zukünftig verschärften Sicherheitsbestimmungen genügt. Seit August dieses Jahres ist die Brandmeldeanlage für die Sauerlandhallen in Betrieb.
Während der Generalversammlung 2013 wird Christoph Hiegemann zum neuen Geschäftsführer der Bürgerschützengesellschaft Warstein e.V. gewählt. Der scheidende Georg Menke wird von der Versammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Die Schießsportgruppe begeht ihr 50-jähriges Bestehen mit einer Feier in der Sauerlandhalle; zudem erlangt die Ostkompanie erstmals in der rund 20-jährigen Geschichte des jährlichen Kompanievergleichsschießens den Sieg. Im Herbst kann eine gebrauchte Heizungsanlage für den großen Saal eingebaut und in Betrieb genommen werden. Damit verringern sich die Vorheizzeiten deutlich, was eine erhebliche Einsparung bei den Energiekosten bedeutet.
Bedeutendstes Ereignis im Jahr 2014 ist die Weihe der neuen Fahne der Ostkompanie, welche am Pfingstsamstag im Beisein zahlreicher Gastvereine und vier Spielmannszügen aus der Stadt Warstein durch Pastor Thomas Wulf sowie seinen evangelischen Amtsbruder Uwe Müller auf der Treppe der St. Pankratiuskirche vollzogen wird. Mit einem sich anschließenden Festzug mit Vorbeimarsch am Haus Kückelhaus wird gleichzeitig die alte Fahne nach 36 Jahren außer Dienst genommen.
Zum Abschluss der Generalversammlung 2015 wird der neue Internetauftritt der Bürgerschützengesellschaft Warstein e.V. vorgestellt und ONLINE gestellt.
Im Jahre 2016 bildete sich im Nachgang zum offiziellen Teil der Mitgliederversammlung eine spontane Arbeitsgruppe zur Neuauflage der Schützenpost der Bürgerschützengesellschaft Warstein e.V. aus den Schützenbrüdern Dietmar Lange, Michael Gerlach, Elmar Steinrücke, Rolf Tüllmann und Franz-Josef Mendelin. Die Schützenpost, die bereits in den 80er und 90er Jahren über das Vereinsleben berichtet hatte, erscheint künftig vor Pfingsten für alle Warsteiner Haushalte, um in unserer Stadt auch auf diesem Wege wieder für das Schützenwesen zu begeistern und auch Historisches aus der Heimat in Erinnerung zu bringen.
Im November 2016 findet die 44. Stadtverbandsversammlung der Warsteiner Schützenvereine und Bruderschaften im kleinen Saal der Sauerlandhalle statt. Thema war u. a. die Schützenstudie der Warsteiner Brauerei und der Uni Paderborn.
Bei der Mitgliederversammlung am 25.03.2017 gab es einen Führungswechsel in der Position des 1. Vorsitzenden. Kassierer Reinhard Eßfeld, in dessen Nachfolge Beisitzer Michael Gerlach tritt, übernimmt das Amt des scheidenden Bernhard-Franz Kruse. Neben diesen Personalien im Bereich der Geschäftsführung stand zum Thema Hallenangelegenheiten ein zukunftsweisender Beschluss im Vordergrund. Die Versammlung hatte sich für die Erneuerung des Hallendaches von großem und kleinem Saal mit großer Mehrheit ausgesprochen. Zur Finanzierung des Großprojektes fiel die Entscheidung auf die zusätzliche Aufbringung einer Photovoltaikanlage auf rd. 1.300 qm Dachfläche. Eine Investition von rd. 380.000,00 € galt es nunmehr für den Vorstand, der dieses Projekt im Vorfeld ausgearbeitet hatte, umzusetzen. Zielsetzung war „ein Dach für die Ewigkeit“. Auch die Schützenpost nahm dieses Ereignis in seinen Berichten auf.
2017 war die Sauerlandhalle Austragungsort des 250. Jubiläums der St. Sebastianus-Junggesellenschützenbruderschaft Warstein mit dem neuen Kaiser Tobias Heer. Im Anschluss an die Feierlichkeiten begannen bereits im Herbst 2017 (11.09.2017) die umfangreichen Bauarbeiten des Hallendaches. Ein Großereignis in der Geschichte der Sauerlandhalle, welches mit zahlreichen Spenden und einer Kreditfinanzierung in die Tat umgesetzt wurde. Den Rahmen für die offizielle Einweihungsfeier bildete das von Stadtkapelle Warstein und Spielleutevereinigung Warstein ausgerichtet Benefizkonzert zur Unterstützung der Dachsanierung.
18.01.2018. Die Photovoltaikanlage auf dem neuen Hallendach ist am Netz mit einer Anlagenleistung von 218,31 kWp und einer berechneten Jahresproduktion von ca. 175.000 kWh verbunden mit einer CO2-Vermeidung von ca. 122,3 Tonnen jährlich. Rd. 20.000 Tonziegel und 766 PV-Module sind verbaut worden. Umweltbewusste Technologien sorgen mit ihrem 5-stelligen Jahresertrag für eine gesicherte Finanzierung der Großbaumaßnahme. Die Schützenpost berichtet in diesem Jahr ausführlich über das Bauprojekt.
2018 gilt auch als Beginn des digitalen Zeitalters der Sauerlandhalle. Mit einem eigenen WLAN-Netz können sich Gäste künftig freien Zugriff auf das Internet verschaffen.
Auch das Jahr 2019 sollte nicht ohne bauliche Aktivitäten vorüber gehen. Die 2016 im Rahmen der Umsetzung des Brandschutzkonzeptes begonnene Renovierung des Speisesaales findet nach einer zwischenzeitlichen Unterbrechung seinen erfolgreichen Abschluss. Besonderes Highlight ist die Wanddekoration aus farblichen Metallbildern, deren Motive die drei Kompanien symbolisieren (Alte Kirche, Piusberg, Kapelle Altenwarstein). Auch ein Luftbild der „neuen“ Sauerlandhalle sollte später (2020) noch hinzukommen.

 
 
 
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